02. Kalenderwoche
Wie hoch ist Ihr Ekelfaktor beim Thema Bioabfall? Klar, manche Bioabfälle sind eklig. Aber: Je höher die persönlichen Hygiene-Standards, desto geringer die Sammelleidenschaft. Deshalb hier ein paar Tipps, wie es auch ganz sauber geht.
Tipp 1 - Das perfekte Sammelgefäß: Ein Deckel verhindert Gerüche und Fliegen. Der Nachteil vom Deckel, der den Bioabfall einsperrt: Sie müssen ihn häufiger in die Biotonne kippen, damit nichts vergärt. Deshalb reichen in der Regel kleinere Sammelgefäße, die am besten auch noch in die Spülmaschine passen.
Tipp 2 - Die Wundertüte Papier: Papier ist der perfekte Helfer beim Bioabfallsammeln, weil es Feuchtigkeit aufsaugt, das Gefäß und die Biotonne so sauberer hält und sich später in der Kompostanlage zersetzt. Es eignen sich - aber stets in möglichst kleinen Mengen - Zeitungspapier, gebrauchte Servietten oder Küchenrollen. Die Krönung sind Bioabfalltüten aus Papier.
Tipp 3 - Sparsamer Wassereinsatz: Wir möchten alle Wasser sparen, um die Natur zu schützen. Deshalb den Vorsortierbehälter und vor allem die Biotonne nur gelegentlich mit Wasser reinigen - es muss nicht immer Hochglanz sein.
Tipp 4 - Out-of-the-Sun: Bioabfall ist Natur pur, Natur lebt und Wärme beschleunigt dieses Leben und biologische Prozesse. Deshalb Vorsortierbehälter und Biotonne möglichst nicht Sonnenstrahlen und Heizungswärme aussetzen. Schattige Plätze bevorzugen.
Tipp 5 - Mind-Change: Umwelt- und Klimagründe verändern immer häufiger unseren Blick auf Dinge. Vielleicht sollten wir auch unseren sehr strengen Blick auf Abfall etwas entspannen. Einfach hinnehmen, wenn Bioabfall auch einmal etwas riecht und eine alte vergammelte Bananenschale nicht so hübsch aussieht. Was zählt, sind die "inneren Werte" des Bioabfalls als wertvoller Rohstoff für Kompost, Fernwärme und Strom.